Ein Theaterabend, der die Ruhe eines Waldes atmet und den Raum weitet für die Begegnung zwischen menschlicher und nichtmenschlicher Welt.
Die Texte der Pulitzer-Preisträgerin Annie Dillard handeln vom Betrachten der Natur und vom Staunen über die grossen und kleinen Dinge, die sich unmittelbar vor unseren Augen ereignen. Mit diesen Texten im Gepäck ziehen sich drei Forschende in ihre Schreibstube zurück, um ein «meteorologisches Tagebuch der Seele» zu führen: Sie wollen das Jetzt im ständigen Wandel der Zeit festhalten.
Während sie sich gemeinsam durch Naturbeobachtungen und Erinnerungen wühlen, formen sie ihre Gedanken und füllen endlose Seiten. Sie versuchen zu verstehen, wie einem Stein das Sprechen beigebracht werden könnte und stellen ihr Mikroskop so ein, dass auch noch das Unscheinbarste erkennbar wird. Doch bei diesen Untersuchungen schlagen die vermeintlich kleinen Fragen des Lebens aus und wuchern weiter.
«Stein sein» erzählt von Entdeckungen, von Landschaften, von deren BewohnerInnen und der Veränderung dieser Lebensräume durch den Menschen. Ein Theaterabend, der die Ruhe eines Waldes atmet und den Raum weitet für die Begegnung zwischen menschlicher und nichtmenschlicher Welt.